Mehr Möglichkeiten für die Arbeit mit PDFs – Adobe aktualisiert Acrobat

Auf die Vereinfachung von Abstimmungsprozessen rund um Dokumente zielen die Neuerungen bei den PDF-Apps Adobe Acrobat DC und Acrobat Reader ab. Damit lassen sich so manche Korrekturschleifen umgehen und Freigaben beschleunigen.  

In ihrer neuen Version bieten der kostenlose Acrobat Reader DC ebenso wie der kostenpflichtige Acrobat DC eine Reihe neuer Features, die die Verwendung von PDF-Dateien erweitern und vereinfachen. Im Mittelpunkt steht nun ein Dokumentenspeicher in der Adobe Cloud, den jeder nutzen kann, der ein kostenloses Konto bei Adobe (eine Adobe ID) unterhält. Darüber lassen sich auf einfache Weise Dokumente teilen, kommentieren, ausfüllen, signieren und mithilfe der kostenpflichtigen Version von Acrobat auch direkt im PDF editieren. 

Das Signieren von Dokumenten ist jetzt auch auf den mobilen Apps möglich.

Liegt beispielsweise ein neues Dokument als PDF vor, kann es der Autor in seinem persönlichen Dokumentenspeicher in der Adobe Cloud ablegen und über die Eingabe von E-Mail-Adressen im Acrobat Reader andere dazu einladen, das Dokument zu prüfen und zu kommentieren. Von da an kann der Nutzer auch nachvollziehen, wer das Dokument gesehen hat. Außerdem hat er die Möglichkeit, automatische Erinnerungen einzurichten, um Freigaben rechtzeitig einzuholen. Prüfer können ihr Feedback über die Kommentarfunktion direkt ins PDF eingeben. Das hilft, viele Korrekturschleifen per E-Mail zu vermeiden und den Review-Prozess effizienter zu gestalten.

Komplett überarbeitet wurde auch die Benutzeroberfläche der kostenpflichtigen Acrobat DC Desktop App (ab 15,46 im Monat inkl. Mehrwertsteuer), der Acrobat Reader Mobile App und der neuen Document Cloud Web-App. Die Anwendungen fungieren jetzt als zentrale Anlaufstellen für alle Aktivitäten rund um PDF-Dokumente und bieten einen Überblick über Status-Updates für eingehende und ausgehende Aufgaben – z.B. Dokumente, die zur Überprüfung geteilt wurden oder die Unterschrift des Nutzers benötigen. 

Erweitert wurde auch die Funktionalität der mobilen Apps Acrobat Reader Mobile und Adobe Scan. Damit ist unter anderem eine vollständige Bearbeitung von PDF-Dokumenten auf Tablets inklusive elektronischer Signaturen möglich. Mit Adobe Scan lassen sich nun Visitenkarten in mobile Kontakte umwandeln. Die App scannt mehrere Visitenkarten auf einmal, erkennt automatisch Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern und erstellt neue Kontakte auf dem Smartphone oder Tablet.

Zudem wurde der Umgang mit Formularen jetzt verfeinert und die Bearbeitung erleichtert. Eine Formularfeld-Erkennung hilft, Formulare schneller auszufüllen und zu signieren. Dazu werden Dokumente auf Feldtyp, -größe und -position analysiert, so dass der Benutzer einfach auf Inhalte tippen und Text eingeben kann, ohne die Felder manuell zu wechseln oder den Text innerhalb der Feldrahmen auszurichten.

Abschließend wurde die Signierfunktion Adobe Sign nun direkt in den neuen Acrobat DC und Acrobat Reader integriert, einschließlich einer völlig neu gestalteten und vereinfachten Möglichkeit in Acrobat DC, Dokumente zur Unterschrift zu senden. Damit lassen sich PDFs aus allen Acrobat-Anwendungen elektronisch signieren.

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