Avaya macht aus der Telefonanlage ein kollaboratives Cloud Office

Avaya hat die Partnerschaft mit RingCentral erweitert und bietet nun mit dem Avaya Cloud Office eine voll aus gestattete Collaboration-Plattform inklusive Cloud-Telefonanlage und internationalen Rufnummern.

Erste Schritte in Sachen Collaboration-Tools hatte Avaya bereits vor zwei Jahren mit seiner Avaya Cloud unternommen. Der damalige Technologiepartner war das US-Unternehmen RingCentral. Nun wurde die Zusammenarbeit substantiell erweitert. Aus der Avaya Cloud ist das Avaya Cloud Office geworden und der Telekommunikationsanbieter hat den neuen Dienst auch in Deutschland eingeführt.

Dank seiner nach wie vor starken Präsenz im deutschen Markt kann Avaya auf ein gut ausgebautes Vermarktungsnetzwerk aus Partnern, Sales Agents und Resellern zurückgreifen. Mit Bedacht auf die strengen deutschen Datenschutzbestimmungen wird die Cloud-Lösung in deutschen Rechenzentren gehostet. Seine Chance sieht Avaya vor allem darin, Bestandskunden aus der Telefonie von der neuen Lösung zu überzeugen und über attraktive Migrationsangebote upzugraden.

Der Partner ist Technologieführer

An der Qualität der angebotenen Technik wird es zumindest nicht scheitern, dafür sorgt der Partner RingCentral. Der Spezialist für Unified Communications as a Service (UCaaS) ist hierzulande noch relativ unbekannt, wird aber von Gartner als Technologieführer in diesem Bereich geführt, auf einer Stufe mit Microsoft. 

Die Collaboration-Plattform von RingCentral, die nun in Avayas Cloud-Dienst integriert ist, mag zwar hierzulande nicht so bekannt sein wie Microsoft Teams, doch sie bietet alle nötigen Features für produktive Zusammenarbeit. Im Vergleich zur bisher bekannten Avaya Cloud kommt die Desktop-Anwendung in einem etwas modifizierten, aber nach wie vor sehr sachlichen Design, in dem Messaging-, Video- und Telefondienste übersichtlich untergebracht sind. Ebenso gut gelungen ist die neue mobile App.

Videokonferenzen können sowohl über die mobile und Desktop-App als auch über Web-Browser wahrgenommen werden. Letzteres macht das Herunterladen einer Anwendung überflüssig und erleichtert die Kommunikation mit Teilnehmern außerhalb des eigenen Unternehmens. Während einer Videokonferenz können Nutzer problemlos zwischen verschiedenen Endgeräten wechseln.

Die für die Unternehmens-IT wichtigen Funktionen kommen in Form von Admin- und Security-Einstellungen. Dazu gehören ein unternehmensweites Single Sign-On sowie flexible Rollen und Berechtigungen für Administratoren. Zudem gibt es eine lange Liste an Anwendungen, mit denen die Lösung integriert werden kann, darunter Salesforce, Oracle, Microsoft, Slack und viele mehr. Deutsche Anwender profitieren darüber hinaus von der Verfügbarkeit internationaler Rufnummern und neuen Plug-Ins für die Softwareintegration.

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