Dropbox wird nativ in Googles G Suite integriert

Dropbox hat eine Partnerschaft mit Google bekanntgegeben. Ziel dieser Zusammenarbeit ist, dass die beiden konkurrierenden Angebote besser gemeinsam genutzt werden können. Anwender der G Suite, die immer mehr professionelle Anwender anzieht, sollen damit künftig Dokumente wie Docs, Spreadsheet, oder Presentation, die mit Googles Lösungen erstellt wurden, direkt in Dropbox öffnen und bearbeiten können, und das sowohl Lokal wie auch in der Cloud-Anwendung. Dropbox erklärte, dass diese Integration im Lauf des Jahres verfügbar sein wird.

Es ist nicht die erste Kooperation zwischen den beiden Unternehmen. So können Anwender beispielsweise dank einer über den Chrome-Webstore verfügbaren App Dropbox-Dateien in Googles E-Mail-Dienst Gmail direkt über das eigene Konto freigeben.

Von dieser Kooperation profitieren auch die Anwender von Gmail und Hangouts Chat, einer von Google jüngst vorgestellten Enterprise Instant Messaging-Lösung. Dropbox-Nutzer können Dateien im Dropbox-Account auswählen und diese direkt aus Gmail heraus verschicken. Darüber hinaus können über das Gmail-Add-on die aktuellsten Veränderungen angezeigt werden. Auch die letzten geöffneten Dateien zeigt Gmail an. Über Hangouts ist künftig in Chats eine Dateivorschau für verlinkte Dateien möglich.

Dropbox-Admins können damit Google-Dateien wie alle anderen Inhalte verwalten. Von dieser Integration können zahlreiche Anwender profitieren, denn mehr als 50 Prozent der Unternehmensanwender von Dropbox verwenden auch Produkte aus Google G Suite, den Dropbox-Konkurrenten Drive, die Mail-Lösung Gmail oder Google Docs.

Eine ähnliche Partnerschaft war Dropbox bereits mit Microsoft vor einigen Jahren eingegangen. „Wir wollten es für unsere Nutzer leichter machen, auf verschiedenen Geräten mit den Werkzeugen arbeiten zu können, die sie bevorzugen“, so Tony Lee, Vice President für Entwicklung bei Dropbox in einem Blogbeitrag. „Mit der Partnerschaft mit Google Cloud können wir eine einheitliche Basis für Inhalte und die Konversation darüber ausbauen.“

Dropbox will, nachdem das Unternehmen seit rund 10 Jahren Cloud-Storage anbietet, nun auch an die Börse gehen, wie es vor einigen Tagen mitteilte. Dieser Börsengang könnte das Unternehmen auf etwa 10 Milliarden Dollar bewerten, wie Börsenexperten vermuten.

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