Citrix macht den Digital Workspace so einfach wie eine App

Nutzer bekommen mit der neuen Workspace-App Zugriff auf Anwendungen, Inhalte und Dateien, egal welches Gerät oder Infrastruktur gerade genutzt wird.

Citrix bietet mit der neuen Workspace App laut eigenen Angaben den „ersten Unified Digital Workspace für Unternehmen“. Anwender sollen damit neben Dateien und Inhalten vor allem auch Anwendungen in einem offenen Bereich nutzen können, unabhängig von der Infrastruktur und auch unabhängig vom genutzten Gerät. Vor allem aber können Anwender unterbrechungsfrei zwischen den einzelnen Geräten wechseln und genau an der Stelle weiterarbeiten, an der sie auf dem zuletzt genutzten Gerät aufgehört haben.

Den Service bietet Citrix bereits seit rund einem Jahr an, jetzt aber stellte der Hersteller auf seiner Hausmesse Synergy die entsprechende „App“ vor. Damit biete Citrix eine Möglichkeit, „auf sämtliche Dateien zugreifen und diese verarbeiten zu können, egal ob diese auf einem Laufwerk, auf einem Netzwerk oder in der Cloud oder irgendwo dazwischen gespeichert sind“, wie es Citrix-CEO David Henshall zusammenfasst.

Die Citrix Worspace App bietet zentralisierten Zugriff auf Dateien. (Bild: Citrix)
Die Citrix Worspace App bietet zentralisierten Zugriff auf Dateien. (Bild: Citrix)

Die App stehe dem Anwender auf Browser, dem Desktop oder mobil zur Verfügung und integriere sich mit der bestehenden On-Premises-Infrastruktur. Damit würde sie auch den Schritt in die Cloud erleichtern und sämtliche Werkzeuge in einer einheitlichen Erfahrung anbieten, so Henshall auf der Veranstaltung in Anaheim.

Statt wie bisher verschiedene Lösungen für einzelne Probleme des digitalen Arbeitsplatzes anzubieten, bündelt die App mehrere Produkte unter einer Oberfläche. Für Anwenderunternehmen und ihre Mitarbeiter reduziere sich dadurch die Komplexität erheblich und sorge für mehr Produktivität.

Zu den wichtigsten neuen Features zählt eine Integration für SaaS (Software-as-a-Service), eine umfassende Suche und ein Terminal-Service, der alle Apps und Dateien – egal ob aus Windows, Linux oder mobilen Geräten – in einer Oberfläche zusammenfasst. So kann ein Anwender auf dem Weg zur Arbeit auf seinem Tablet ein Projekt beginnen und die Arbeit daran, sobald er im Büro angekommen ist, nahtlos auf dem Desktop fortsetzen. Die App basiert damit zu großen Teilen auf den Citrix Workspace Services, die der Anbieter seit etwa einem Jahr vertreibt.

Die neue Citrix Workspace App vereinigt unterschiedliche Lösungen von Citrix und stellt vor allem den Nutzer sowie die Mobility und Cloud in den Mittelpunkt. (Bild: Citrix)
Die neue Citrix Workspace App vereinigt unterschiedliche Lösungen von Citrix und stellt vor allem den Nutzer sowie die Mobility und Cloud in den Mittelpunkt. (Bild: Citrix)

Mit der neuen Auflage wird der Fokus noch einmal stärker auf Mobile-First und Cloud-First gelegt. Vor allem aber rücke dadurch der Nutzer in den Mittelpunkt, der auf diese Weise unabhängig von der genutzten Infrastruktur Inhalte nutzen kann.

So bemüht sich Citrix auch ganz besonders darum, dass die Anwender bei der Auswahl des Cloud-Anbieters maximale Flexibilität bekommen. Die eigenen Cloud-Services lassen sich zwischen verschiedenen Public-Cloud-Anbietern hin und her verschieben. Die Cirtix-Workloads sind damit auf praktisch jeder Cloud lauffähig. Daneben bietet Citrix ein automatisiertes Image Management und verschiedene Provision-Technologien. Citrix arbeitet eng mit Microsoft zusammen, um die Möglichkeiten der Remote Desktop Management Infrastruktur (RDmi) und des Cloud-Angebotes Azure erweitern zu können. Auch soll ab dem ersten Tag der Verfügbarkeit Windows Server 2019 unterstützt werden.

Einen bequemen Zugriff der Nutzer auf die eigenen Anwendungen stellt ein Single-Sign-On sicher. Für die Sicherheit sorgt laut Citrix ein so genannter „Secure Digital Perimeter“, der eine Kombination aus Citrix Analytics, Unified Endpoint Management und dem Citrix Networking-Portfolio ist. Die IT-Abteilung bekommt damit ein Werkzeug, um Geräte außerhalb des Unternehmensnetzwerkes gegen Angriffe zu wappnen. Dabei setzt der Anbieter auch auf neue Konzepte wie Machine Learning und künstliche Intelligenz. Abweichungen vom Normalfall können damit automatisiert erkannt und an die Sicherheitsadministratoren gemeldet werden.

Neben verschiedenen Endgeräten und Formfaktoren, wie Tablets, Mobilgeräte oder PCs kündigt Citrix auch an, dass künftig IoT-Geräte, Alexa for Business oder auch Wearables unterstützt werden. Mit dem neuen  Citrix Ready Workspace Hub unterstützt die Anwendung auch die Workspace-Hub-Lösungen von Ncomputing und Viewsonic.

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