Gesellschaftlicher Dialog – Kongress diskutiert über die Gestaltung der Digitalisierung

Mit einem prominent besetzten Programm will der Kongress „Gesellschaftlicher Dialog Ethik & Digitalisierung“ eine nüchterne Debatte über Chancen und Risiken der Digitalisierung führen und so dazu beitragen, die digitale Entwicklung in Deutschland verantwortungsvoll zu gestalten.

Die Digitalisierung transformiert momentan die Wirtschaft weltweit, doch nicht nur diese. Sie bewirkt einen der tiefsten Umbrüche in der Menschheitsgeschichte, der jeden gesellschaftlichen Bereich erfasst hat – von der Kommunikation und der Informationsbeschaffung über die Gestaltung der Bildungs- und Arbeitsprozesse bis hin zur Funktionsweise unserer Demokratie. Dennoch ist die Bereitschaft, sich dieser Entwicklung zu stellen, sehr unterschiedlich ausgeprägt. Und ausgerechnet die Wirtschafts- und Exportmacht Deutschland zeigt sich oft zögerlich, manchmal sogar ängstlich.

Der Kongress „Gesellschaftlicher Dialog Ethik und Digitalisierung“ am 17. April 2018 im Berliner Humboldt Carré will sich mit einer prominenten Besetzung dieser Thematik stellen und erkunden, wie Deutschland der Digitalisierung mit der nötigen Zuversicht begegnen und sogar beschleunigen kann. Der Kongress ist um folgende sechs zentrale Leitfragen strukturiert:

  1. Staat & Rahmenbedingungen: Wie wird der „Staat“ seiner Rolle gerecht, aus technologischer Innovation gesellschaftlichen Fortschritt zu machen?
  2. Arbeitgeber & Arbeitnehmer: Wie können Arbeitgeber und Arbeitnehmer den Wandel der Arbeitswelt durch Robotik, Automatisierung und Digitalisierung gemeinsam gestalten?
  3. IT-Sicherheit & Datenschutz: IT-Angriffe, Sicherheitslücken und Bequemlichkeit – Wie erreichen wir einen hohen IT-Schutz für unsere vernetzte Welt?
  4. Mobilität & Robotik: Fahren oder fahren lassen – neue Freiheiten oder drohender Kontrollverlust durch autonome Mobilitätsangebote?
  5. Gesundheit & Pflege: Wie schafft man Vertrauen im Spannungsfeld von Entmenschlichung, umfassender Kontrolle und steigender Perfektion?
  6. Bildung & Kompetenzen: Wie gewinnen „jung und alt“ notwendige digitale Kompetenzen, sodass alle selbstbestimmt/mündig leben/handeln können?

Der Veranstalter, die Wegweiser Media & Conferences GmbH, konnte für die Gestaltung des dicht gepackten Programms viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft gewinnen. Eröffnet wird der Kongress von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und dem ehemaligen Hamburger Bürgermeister Dr. Klaus von Dohnanyi. Den thematischen Rahmen der Konferenz setzt im Anschluss eine Podiumsdiskussion mit der Bundesbeauftragten für Datenschutz Andrea Voßhof, dem Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. Gesche Joost, dem Direktor des Hasso-Plattner-Instituts Prof. Dr. Christoph Meinel sowie den CIOs der Allianz SE und der OTTO GmbH & Co. KG.

Bis zum Abschlussplenum mit der Bundesjustizministerin Dr. Katharina Barley werden zahlreiche parallel laufende Workshops, Vorträge und Diskussionen zu allen sechs oben genannten Leitfragen mit Vertretern führender IT-Firmen wie Microsoft und IBM, Verbänden wie dem eco sowie politischen Organisationen wie der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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