Wie KI und Slack die Unternehmensproduktivität beeinflussen

Im Rahmen des KI-Monats “mAI” hat Slack mit Unternehmensvertretern von deskbird, rapidmail und GoStudent zum Thema KI gesprochen. Eine Zusammenfassung.

Kaum ein Thema wird aktuell so heiß diskutiert wie der Einsatz Künstlicher Intelligenz. Bei der tatsächlichen Nutzung allerdings ist noch deutlich Luft nach oben. Das zeigen die Ergebnisse der neuesten “Slack KI Studie” in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut YouGov. Während bereits 21 Prozent der Befragten Künstliche Intelligenz (KI) mindestens 1-2 Mal täglich nutzen, gibt fast die Hälfte der befragten Büroarbeiter:innen (44 %) an, KI im Arbeitsalltag noch nicht einzusetzen. Wie Künstliche Intelligenz konkret in Unternehmen zur Anwendung kommt und welche Rolle Produktivitätsplattformen wie Slack dabei spielen können, fassen wir hier auf Basis der Interviewreihe zusammen.

Ivan Cossu, CEO & Co-Founder bei deskbird: Es erfordert Mut, um das riesige Potenzial von KI auszuschöpfen

Bei deskbird ist KI bereits seit Monaten täglich im Einsatz. Einerseits, um den Arbeitsalltag zu erleichtern und um manuelle Aufgaben abzunehmen, wie etwa das Zusammenfassen von Meetings, Recherchearbeit oder die Erstellung repetitiver Texte. Andererseits spielt KI auch für die eigene Software eine wachsende Rolle, beispielsweise bei der Entwicklung neuer KI-Funktionalitäten, die das hybride Arbeiten noch einfacher und attraktiver machen. Besonders wichtig: KI-Einsatz fördern. Die Mitarbeiter:innen sollen ausprobieren und bewerten, wo die KI einen echten Mehrwert schafft – und dies immer und immer wieder, da KI-Technologie sich ständig weiterentwickelt.

Ivan Cossu, CEO & Co-Founder bei deskbird, über den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Slack in seinem Unternehmen.
Ivan Cossu, CEO & Co-Founder bei deskbird

Für Ivan Cossu birgt KI ein riesiges Potenzial, das jedoch nur Unternehmen mit genügend Mut nutzen können: “Wenn der deutsche Mittelstand genug Weitsicht hat, mit KI zu experimentieren, sie für verschiedene Use Cases auszuprobieren und anzupassen, wird sie uns sehr weit bringen.”

Slack ist seit Tag 1 das Go-To-Kollaborationstool bei deskbird

Mit der Produktivitätsplattform ist es unglaublich einfach, Kolleg:innen zu kontaktieren und alle Informationen in einem Channel zu sammeln. Bereits heute ist Slack deshalb fest in verschiedene automatisierte Workflows eingebunden, wie z.B. das Erstellen von Bug-Berichten, die Kommunikation von Website-Änderungen, Verkaufsabschlüssen und vieles mehr. Ob eine schnelle Frage oder Rückversicherung, ein ganzes Projekt oder der konstante Austausch mit dem Team – Slack ist bei deskbird für alle Use Cases die richtige Antwort.

Sven Kummer, Co-Founder & Managing Director von rapidmail: Unternehmen, die KI-Tools nutzen, steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit

rapidmail ist beim Einsatz von KI schon sehr fortschrittlich und davon überzeugt, dass KI-basierte Tools die Kunden im E-Mail-Marketing unterstützen und die Prozesse durch automatisierte Ideen-, Text- und Bildgenerierung vereinfachen können – wodurch der Zeitaufwand sinkt und auch Selbstständige oder kleine Teams Mailings leichter umsetzen können. Mit dem KI-Newsletter-Versandplaner bietet rapidmail eine Funktion, die auf Basis weniger Schlagworte einen individuellen Versandplan erstellt. rapidmail plant, das Portfolio an KI-basierten Funktionen auszubauen, was erhebliche Wachstumschancen eröffnet, da vereinfachtes E-Mail-Marketing besonders für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen attraktiv ist.

Sven Kummer, Co-Founder & Managing Director von rapidmail

Sven Kummer schätzt, dass in Zukunft fundierte Kenntnisse darüber, wie man KI-Tools effektiv im Arbeitsalltag einsetzt, unerlässlich sind. Bei rapidmail werden die Mitarbeitenden dazu ermutigt, KI-Tools eigenständig zu nutzen. Es ist jedoch entscheidend, dass sie lernen, die Ergebnisse der KI-Anwendungen anzupassen und zu personalisieren, um das Angebot weiterhin deutlich von der Konkurrenz zu differenzieren. Für Sven Kummer steht fest: “Wir sehen großes Potenzial darin, KI zur Entlastung unserer Mitarbeitenden bei Routineaufgaben einzusetzen, um ihnen zu ermöglichen, sich auf anspruchsvollere Tätigkeiten zu konzentrieren.”

Das volle Produktivitätspotenzial erreichen – nur mit Slack

Durch die Nutzung der Slack-Erinnerungsfunktion kann sich das Unternehmen effizient auf wichtige Termine und wiederkehrende To-dos hinweisen lassen. Weiterhin ermöglicht die Integration von Google Calendar in Slack eine nahtlose Anzeige des Verfügbarkeitsstatus der Mitarbeiter:innen, was die Planung und Kommunikation innerhalb des Teams erheblich vereinfacht. Auch das automatisierte Monitoring der Systemlandschaft sowie Benachrichtigungen über Abwesenheiten, Geburtstage und Jubiläen werden über Slack gesteuert, was einen kontinuierlichen Informationsfluss und eine zeitnahe Reaktion ermöglicht. All das optimiert die internen Abläufe und trägt zur Steigerung der Produktivität bei.

Gregor Müller, Mitbegründer und COO von GoStudent: Datenkompetenz und die effektive Arbeit mit KI-Tools sind entscheidend

Aktuell baut GoStudent KI-gestützte Lernwerkzeuge, die eine personalisierte Lernerfahrung für jede:n Schüler:in ermöglichen. Das Kernprodukt, GoStudent Learning, umfasst eine KI-gestützte Lernplattform und die Curriculum-trainierte KI-Tutorin Amelia. Diese Tools bieten maßgeschneiderte Unterstützung und erhöhen die Effizienz sowie das Engagement der Schüler:innen, indem sie den Lernprozess individuell gestalten und sich den Bedürfnissen anpassen. So entsteht ein nahtloses Zusammenspiel zwischen menschlicher Betreuung und KI-Unterstützung, was das Lernerlebnis deutlich verbessert und personalisiert.

Mit Slack kann GoStudent seine Arbeitsabläufe erheblich optimieren

Gregor Müller, Mitbegründer und COO von GoStudent
Gregor Müller, Mitbegründer und COO von GoStudent

Durch den Einsatz automatisierter Nachrichten und beispielsweise der Integration von Jira in Slack kann das Unternehmen seine Arbeitsabläufe erheblich optimieren, den Verwaltungsaufwand verringern und die Effizienz steigern. Dadurch können sich die Teams besser auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. GoStudent konnte bereits erste Erfahrungen mit Slack AI sammeln. Durch die Möglichkeit, Slack-Kanäle und Threads übersichtlich darzustellen, schafft es eine klare Übersicht über die benötigten Informationen. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern steigert auch die Effizienz erheblich, da die Mitarbeitende schneller auf relevante Inhalte zugreifen können. Außerdem setzt GoStudent automatisierte Erinnerungen und organisatorische Workflows ein, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitende stets über wichtige Informationen informiert sind. 

Für Gregor Müller werden in Zukunft Fähigkeiten wie Datenkompetenz, technisches Verständnis und die effektive Nutzung von KI-Tools, beispielsweise durch Prompting, von entscheidender Bedeutung sein. Das Unternehmen ermutigt seine Mitarbeitenden bereits jetzt, LinkedIn Learning zu nutzen, wo hervorragende Kurse zu diesen Themen angeboten werden. “Solche Schulungen helfen den Teams, sich besser auf die Zusammenarbeit mit KI vorzubereiten und ihre Kenntnisse in diesem Bereich kontinuierlich zu verbessern. Dies stärkt nicht nur ihre individuellen Fähigkeiten, sondern auch unsere gesamte Organisation im Umgang mit fortschrittlichen Technologien”, so Müller.

Mit KI und Slack zu mehr Unternehmensproduktivität

deskbird, rapidmail und GoStudent demonstrieren, wie der Mut zur Implementierung von KI und die Nutzung der Produktivitätsplattform Slack zu erheblichen Vorteilen führen können. Bei deskbird wird KI bereits erfolgreich zur Automatisierung von Routineaufgaben und zur Entwicklung neuer Funktionalitäten eingesetzt. rapidmail nutzt KI, um das E-Mail-Marketing zu vereinfachen und konkurrenzfähiger zu machen, während GoStudent personalisierte Lernplattformen entwickelt, die Schüler:innen gezielt unterstützen. 

Die Kombination aus technologischem Fortschritt und effektiver Nutzung von Slack optimiert interne Prozesse und steigert die Produktivität. Zukünftige Erfolge hängen stark von der Bereitschaft ab, kontinuierlich neue KI-Anwendungen zu testen und Mitarbeiter:innen in deren Nutzung zu schulen. Diese Strategie sichert nicht nur den technologischen Vorsprung, sondern fördert auch eine Kultur der Innovation und Anpassungsfähigkeit.

 

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